Pressematerial SpektaColor#3
»Zum Download (Pressetext inkl. Bildmaterial ca. 70 MB)
Pressetext:
SpektaColor#3 – ein Kunstformat setzt sich durch
Als die neue Veranstaltungsreihe SpektaColor mit einer Kunstausstellung in den Eisenwerk Studios in Hannover Döhren 2020 mitten in der zweiten Welle der Pandemie das Licht der Welt erblickte, konnten die Rahmenbedingungen nicht schlechter sein.
Veranstalter Murat Ercan und die Gründungskünstler Biggi Vinci, Inga Mihailovic, Lune und SasTi-Line haben sich dennoch nicht abhalten lassen.
Besucher als auch die Künstler waren sich einig: dieses Format hat Zukunft. In dem morbiden Charme der alten Fabrikhalle kann sich die Kunst in “überraschender Frische” entfalten.
Doch auch bei SpektaColor #2 – der Folgeausstellung 2021 hatte die Pandemie das Land noch immer fest im Griff.
Wer aber trotz Pandemie den Weg in die Halle gefunden hatte, konnte erleben, welche großartige Wirkung Kunst entfalten kann. Wenn unterschiedlichste Kunstwerke in einer fast 1.000 m² große Industrie-Halle aufeinander treffen, entsteht eine aufgeladene Atmosphäre, die nicht vergleichbar ist, mit der eher distanzierten und intellektuellen Wahrnehmung, wie wir sie aus Galerien üblicherweise gewohnt sind.
Im dritten Jahr begrüßen wir auf SpektaColor #3 mit Nils Adam, Monja Klein, Ronny Reinecke, Martina Rick und Mirko Volpi gleich 5 neue Künstler, die mit ihren Bildern und Skulpturen die Halle mit Kunsterlebnissen füllen.
Erstmals können wir diese außergewöhnliche Atmosphäre, die im Zusammenspiel der Kunstwerke mit dem morbiden Charme der Industriehallen-Atmosphäre entsteht, ohne Beschränkungen genießen, auch wenn im nun dritten Jahr SpektaColor Corona noch immer nicht gänzlich überwunden ist.
Die weitläufige Räumlichkeit und große Deckenhöhe gibt Besuchern auch die Möglichkeit, Abstand zu halten, wenn sie es wünschen.
Das Motto von SpektaColor
Kunst – Musik – Literatur – Mode – Schaffen – Malerei – Bildhauerei – Tanz – Gesang – Humanismus – Mensch SEIN –
das wollen wir transportieren, zeigen, fühlen, erleben, ergründen, atmen, erahnen und NEUES erfinden.
Nachwuchskünstler sind genauso willkommen, wie etablierte Künstler mit überregionaler Anerkennung.
Unterschiedlichste Stile und Formate versprechen ein außergewöhnliches Kunsterlebnis. SpektaColor möchte in dem unkonventionellen Rahmen die Distanz zur Kunst reduzieren und eine lebendige Atmosphäre jenseits gewohnter Klischees anbieten.
Veranstaltungsdauer: 8. Juli bis 7. August 2022
Vernissage: Freitag, 8. Juli 2022 um 19:30 Uhr
Öffnungszeiten:
Freitags 18-20 Uhr,
So 14 – 18 Uhr.
Weitere Terminanfragen sind nach Absprache
mit den Künstlern möglich.
Veranstaltungsort:
Am Eisenwerk 18, 30519 Hannover Wülfel.
Die Künstler:
Nils Adams Arbeiten sind abstrakt, meistens expressionistisch. Der Künstler aus Gifhorn nutzt sogar die Kräfte der Natur: Ein mit Eisenpulver bearbeitetes Bild setzte er Regen und Sonne aus und erkundete die Effekte, die sich dadurch ergaben. Nils Adam ist immer auf der Suche nach Neuem, einer Technik oder einem ungewöhnlichen Material.
Aktuell beschäftigt sich der Künstler viel mit „StencilArt“. Dabei erstellt er in einem aufwändigen Prozess mehrlagige Schablonen, platziert diese auf dem Bild und arbeitet in Farbschichten darüber.
Monja Klein aus Hannover hat ihre kreativen Wurzeln im Grafik Design. Nach dem Studium arbeitete sie einige Jahre als Grafikerin in einer Werbeagentur. Eine erfolgreiche Theaterplakat-Ausstellung, erster Platz bei einem Plakatwettbewerb und ein dritter Platz beim nationalen Kunstwettbewerb der Zeitschrift Art haben die Weichen für die künstlerische Perspektive mit ihren farbenstarken Bilder und Illustrationen gestellt.
Mit ihren lebensbejahenden Bildern möchte sie den Betrachter emotional berühren und die Welt etwas bunter machen. Sie setzt dabei konsequent auf einen Berührungspunkt: harmonische kräftige Farben.
Die Arbeiten von Pop-Art-Künstler Ronny Reinecke zeichnen sich durch Spontanität und Experiementierfreude an verschiedenen Materialien aus. Die expressiven und durchdachten Kompositionen sind von Andy Warhol oder Michel Friess beeinflusst.
Ronny Reinekes Arbeiten überwinden in ihrem an Plakatkunst angelehnten Stil aber die gewohnten Zitate der Popkunst, indem er den Betrachter mit unangenehmen Themen wie eigene Konflikte und soziale Missstände, wie Diskrimminierung, Kolonialismus, Krieg und Kindesmissbrauch konfrontiert. Der sozial engagierte Künstler möchte mit seinen Kunstwerken ein Nach- und Umdenken anstoßen.
Martina Ricks Bilder werden in einem intensiven und spontanen Prozess erarbeitet. Sie wachsen quasi Schicht für Schicht und es entsteht eine Tiefe, ähnlich einer dritten Dimension, die auch haptisch erfassbar ist. Die entstandenen strukturellen Farbinformationen kommunizieren auf mehreren Ebenen und sind doch mit den momentanen Gedanken und Emotionen prall gefüllt. Jedes Bild, jede aufgetragene oder wieder abgetragene Dimension spiegelt das Leben mit all seinen Facetten wider. Schicht für Schicht „wachsen“ spannungsgeladene und kraftvolle Bilder. Die Künstlerin aus Nordstemmen im Landkreis Hildesheim ist Mittglied im Kunstverein „KUNST INTERNATIONAL e.V. ind Stuttgart und in der KünstlerInnenvereinigung GEDOK e.V. Hannover.
Sabina Stickel alias SasTi-line ist eine autodidaktische Künstlerin, die sich ihrer Kunst mit Leib und Seele hingibt. Über viele Jahre hat sie sich von Ihrer Jugend an allem hingegeben, was mit Materialien zu tun hat – vom Zeichnen und Malen bis zum Schweißen und Schmieden. Der Malerei ist sie aber immer treu geblieben und möchte mit ihren „Faces“ – egal ob tierisch oder menschlich über den Blick aus dem Bild heraus eine besondere Kommunikation zum Betrachter schaffen.
Mit der diesjährigen Serie „Farbrausch“ verfolgt sie weiter ihren Hang zu neuen Techniken und Materialien. Durch den schichtweisen Auftrag der diesmal farbintensiveren Bilder entsteht ein Hintergrund in dem sich leuchtende Farben vereinen, aus diesem ein „Face“ herausblickt oder nur die Kombination der Farben an sich berauscht.
Der in Mailand geborene Mirko Volpi lebt und arbeitet seit 2014 in Hannover. Schon mit 11 Jahren schuf er in der Region Parma in der Garage der Mutter erste kreative Arbeiten. Seine Leidenschaft für Kunst, Zeichnung und Kultur ist seither stetig gewachsen. Eine Ausbildung im Handwerk steuerte die technische Basis für seine Skulpuren und dreidimensionalen Bilder bei. 2019 entschied sich Mirko Volpi seine Zeit vollständig der Kunst zu widmen und richtete nach vielen positiven Rückmeldungen zu seinen Werken sein erstes Atelier ein. 2020 entstand sein künstlerisches Konzept «l’arte celata» (Verborgene Kunst) – geboren aus der Erkenntnis, dass wir oft von Kunst umgeben sind, ohne sie wahrzunehmen. So entstand der Impuls seine Werke vor allem aus recycelten Materialien zu schaffen.
Die renommierte Portrait-Künstlerin Inga Mihailovic wird dieses Mal nicht ihre bekannten großformatigen Pop-Art-Werke präsentieren, sondern weitere Facetten ihrer Arbeit – erstmals gemeinsam mit Bildern ihres verstorbenen Vaters, dem international bekannten Künstler Janko Mihailovic (†2014).
Veranstalter:
Eisenwerk Studios. Murat Ercan
Tel.: 0176 6330 3208
info@eisenwerk-studios.de
Downloadpaket Pressetext + Bildmaterial
Zip-Datei ca. 70mb