Ronny Reinecke, 1979 in Havelberg geboren lebt und arbeitet in Hannover.
Der Pop-Art-Künstler Ronny Reinecke hatte zwar schon immer eine Leidenschaft für Kunst, aber die Initialzündung zum intensiven und ernsthaften Kunstschaffen erfolgte mit 30 Jahren durch einen Auftrag für ein Acrylbild.
Mittlerweile ist die Malerei ein essenzieller Bestandteil seines Lebens – mit Erfolg: Allein in den letzten 4 Jahren war er an über 15 Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt.
Experiementierfreude an verschiedenen Materialien und Spontanität zeichnen die Arbeiten des Künstlers aus. Auch wenn er besonders emotionale Themen mit Kontemplation, Lektüren und Skizzen ausarbeitet, erfolgt die Ausführung doch recht frei und mit viel Raum für Spontanität.
„Seine Bilder vereinen auf formaler Ebene die Expressivität eines Jean Michel Basquiat mit der durchdachten Komposition eines Hanns Lohrer. Sichtlich von Pop-Art-Künstlern wie Andy Warhol oder Michel Friess beeinflusst, überwindet er die Pop-Art mit ihrem bloßen Rezitieren kultureller Codes und Massenprodukten, indem er unangenehme Themen wie eigene Konflikte und soziale Missstände zu Inhalten seiner Werke erhebt. Diese konfrontieren die Betrachtenden unter anderem mit Diskrimminierung, Kolonialismus, Krieg und Kindesmissbrauch. Dabei zwingt der an Plakatkunst angelehnte Stil mit Schrift und Symbolen zum Hinsehen, ohne dass die Arbeiten plakativ wirken. Formal zwar flächig angelegt, behalten sie die Bildtiefe über ihre Inhalte.
Er ist ein sozial engagierter Künstler, der mit seinen Kunstwerken ein Nach- und Umdenken anstoßen möchte, das zu mehr sozialem Engagement führen soll.“ (Lars Möller)